Bitte haben Sie etwas Geduld beim Laden der Seite. Da Sie im Internet die Ware nicht anfassen und begutachten können, möchte ich sie Ihnen mit möglichst aussagekräftigen Texten und Bildern beschreiben. Ihre Geduld wird belohnt werden.
Bitte beachten Sie, dass Spiegelungen auf Uhrenglas und damit auf Zifferblättern fototechnisch bedingt sind. Das lässt sich nicht immer vermeiden. Ich möchte, dass Sie die Uhren so sehen, wie sie bei Tageslicht aussehen. Lesen Sie bitte die Texte aufmerksam durch, das erspart Ärger und Enttäuschung auf beiden Seiten. Beachten Sie bitte auch die AGB.
Es ist wiederholt vorgekommen, dass ich meine eigenen Texte und Fotos auf ebay entdeckt habe. Hiermit untersage ich die Benutzung und Weiterverbreitung meiner Texte und Fotos.
Sehr hübscher und herausragend anderer Jugendstil Regulator von Firma Friedrich Mauthe aus der Zeit zwischen 1895 und 1905.
Der Jugendstil oder Art nouveau, meist im Zusammenhang mit Italien auch Stile Liberty, ist eine kunstgeschichtliche Epoche an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Dem Jugendstil zuzuordnende Strömungen sind der Reformstil (nach der Reformbewegung), der Secessionsstil (nach der Wiener Secession), Modernisme in Katalonien, in der Schweiz Style Sapin und in den USA Tiffany Style. Neben dem im Französischen, Englischen und Italienischen dominierenden Ausdruck Art nouveau wird im Englischen auch Modern Style und im Italienischen Stile Floreale verwendet. Zeitlich gehört der Jugendstil zum Fin de Siècle.
Das Gehäuse ist eher schlicht gehalten und verzichtet weitestgehend auf Schnörkeleien. Dafür besteht es aus sehr langlebigem aus Eichenholz In der Fronttüre sind geradlinige Intarsien eingearbeitet. Sehr dezent sind auch die Bronzeapplikationen, welche sparsam verteilt sind.Versilberte Bronzen betonen die Verbindung zum Zifferblatt, während vergoldete Bronzen einen Bezug zur Lünette und zum Schmuckpendel herstellen.
Auch beim Uhrenglas wurde nicht gegeizt. Das obere Mineralglas ist gewölbt, das untere Glas ist sehr dick, mit Facettschliff versehen.
Die antike Wanduhr ist in allen Teilen restauriert worden. Das Gehäuse ist sauber, seidig glänzend und geruchsneutral. Die gesamte Uhr, einschließlich des restaurierten Zifferblattes, wurde konserviert. Das bedeutet für sie, dass das silberne Zifferblatt nicht mehr anlaufen wird.
Das Uhrwerk, ein solides Schwarzwald Schloßscheiben Uhrwerk, mit Vollplatinen und Volltrieben, ist nach der Reinigung wieder sehr lauffreudig, der Pendelschwung ausgewogen, weil die Uhr gute Lager hat. Die Uhr schlägt sanft und dunkel und entfaltet dabei einen schönen Nachhall durch die Resonanz des Gehäuses.
Das Werk ist frisch gereinigt, geölt und für die nächsten Jahre wartungsfrei. Sie sollten die Uhrenreinigung nach Ablaufen einer gewissen Zeitspanne, im Interesse des Werterhaltes und zum Wohle des mechanischen Uhrwerkes, auf keinen Fall versäumen.
Die empfohlenen Wartungsintervalle richten sich nach dem Uhrentyp. Eine Uhr mit geschlossenem Gehäuse muß nicht so oft gereinigt werden, wie ein Freischwinger.
Eine Revision sollte alle 8 - 10 Jahre erfolgen, bei einer Standuhr alle 10 - 15 Jahre. Meine eigenen Uhren werden alle 5 Jahre gereinigt.
Unterschätzen Sie das bitte nicht, es ist sehr wichtig. Sie geben ja auch Ihr Auto zur Inspektion. Im Gegensatz zu Uhren hat das Auto aber Ruhezeiten. Läuft noch, bedeutet nicht, dass die Uhr sich nicht gerade durch dreckige Lager, Feinstaub in den Lagern und verharztes Fett zerstört. Lesen Sie bitte auch hier.
Eine solche Uhr ist die Krönung Ihrer Wohnungseinrichtung. Sie kaufen bei mir nicht "die Katze im Sack". Meine Uhren werden nicht nur "in Gang gesetzt", damit sie die Gewährleistungs- oder Garantiezeit "überleben".
Gehäuse: Eiche, Intarsienleisten, Bronzeschmuck, vergoldet und versilbert
Größe (L x B x T in cm): 82 x 31,5 x 17 inkl. aller Aufbauten und Zierteile
Uhrwerk: Vollplatinen Uhrwerk mit Volltrieben und Graham Hemmung
Schlagwerk: Schloßscheiben Schlagwerk, halbstündlicher Schlag, jede halbe Std. 1 x, zur vollen Stunde die Anzahl der vergangenen Stunden. Das Schlagwerk wurde mit einer Vorrichtung versehen, die es erlaubt, eine Synchronisation zwischen Uhrzeit und Schlag vorzunehmen, ohne an der Schlossscheibe herumfummeln zu müssen.
Zifferblatt: Restauriert, Silber, 3-farbig, konserviert, ohne Mängel
Pendel: Rostpendel mit R | A (Retard | Advanced) Pendellinse aus Emaille.
Beim Rostpendel wirken die beiden verschiedenen Materialien, Messing und Stahl gegeneinander ausgleichend, um Umgebungsschwankungen (Dehnen, Zusammenziehen, Temperatur, etc.) auszugleichen. Die Verarbeitung in einem Rost gab dem Rostpendel den Namen. Uhren mit Rostpendel, welches man nicht lackieren darf, gehen daher besonders präzise.
Alle meine Uhren kommen mit ausführlicher Pflege- und Bedienungsanleitung, mit der auch Laien die Uhren in Betrieb nehmen können.
Zum Lieferumfang außerdem eine digitale ausführliche Firmengeschichte, sowie die Schlüssel zum Aufziehen. Die Bedienungs- und Pflegeanleitungen müssen genau befolgt werden, damit die Garantie erhalten bleibt.
In dem Zusammenhang möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Sie nirgendwo sonst eine Garantie auf so alte Uhren bekommen.
Bitte niemals Polituren, egal, was die Hersteller versprechen. Möbelpolituren verkleinstern die Poren und bilden mit der Zeit Schichten. Polituren aus Supermärkten enthalten Öle. Diese Öle dringen durch urch feinste Haarrisse, die alle antiken Möbel und Uhren besitzen, ins Holz.
Die Folge sind Ölflecken unter dem Schellack und als Spätfolge ein Abstoßen des Schellacks. Geeignete Polituren bekommt nur der Fachmann im Restaurationsbedarf.
Mit Wachs versiegelte oder konservierte Oberflächen, wie hier, dürfen nicht mit Möbelpolituren behandelt werden. Daher bitte nur vorsichtig mit Staubpinsel abstauben.
Ich selbst benutze dafür einen Staubwedel aus Straussenfedern, weil dieser auch antistatisch wirkt. Bitte keine direkte Sonnenbestrahlung, nicht in der Nähe von Kochdunst anbringen oder aufstellen.
Friedrich Mauthe
Friedrich Mauthe GmbH
Gebr. Mauthe
Mauthe, Friedrich
Friedrich Mauthe (+1822, +1884) war gelernter Buchhändler. Er eröffnete mit seiner Frau Marie, geb. Kienzle 1844 in Schwenningen eine Gemischtwarenhandlung, in der man später auch Uhrenteile und ab 1850 ganze Schwarzwalduhren verkaufte, die man von Hausgewerblern bekam.
In den Jahren um 1850 verhandelte Mauthe mit den Brüdern Haller und der Württemberg. Zentralstelle für Gewerbe und Handel vergeblich über Zuschüsse zur Gründung einer Uhrenfabrik.
Also begann Mauthe mit den Erlösen des Handels und zunächst 10 Arbeitern in gemieteten Räumen mit der industriellen Herstellung von Massivwerken für verschiedene Uhren.
Unterstützt wurde er dabei von den Uhrmachern Jakob Haller, und Friedrich Walcher. In den Jahren 1870/71 wurde für die Fertigung ein Neubau erstellt und man begann auch mit dem Bau der Wiener Regulatoren u. a. nach dem Vorbild der Lenzkirch Gewichtsmodellen.
Schon bald wurden die Werke auf Federzug umgebaut und die Uhren dadurch verkleinert. Ab 1876 ging die Firmenleitung an die Söhne Christian (*1845, +1909) und Jakob Mauthe (+1847 + 1915) über. Die Firma nannte sich nun “Gebrüder Mauthe”.
Ende der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts war auch der Neffe von Friedrich Mauthes Ehefrau, Jakob Kienzle in der Firma tätig. Bei seinem Ausscheiden warb er den Werkleiter Rösch ab und leitete mit diesem ebenfalls die industrielle Uhrenproduktion bei Schlenker ein, wo Kienzle seit 1883 Teilhaber war. Das Verhältnis der Firmen Mauthe - Kienzle blieb daher immer schwierig.
Die Firma Mauthe ging 1975 in Konkurs.
Wikipedia:
Entstehung
Das Unternehmen geht auf den Gründer und Gemischtwarenhändler Friedrich Mauthe zurück und ist mit der Uhrenproduktion im Schwarzwald eng verbunden. Mauthe gründete im Jahre 1844 in Schwenningen einen Uhrenteilehandel und vertrieb auch fertige Uhren von hausgewerblichen Uhrmachern der Umgegend.
Ende der 1870er Jahre wurde mit der Fertigung eigener Uhren begonnen. Mauthe hatte ab den 1890er Jahren einen Adler in den Fängen einen unterteilten Kreis mit den Initialen des Gründers F und M als Firmenzeichen verwendet.
Um 1900 beschäftigte der Uhrenhersteller mehr als 1.100 Personen und produzierte ein umfassendes Sortiment an Weckern, Pendelwanduhren, Standuhren, Buffetuhren und Bürouhren.
Nachkriegszeit
Mauthe stellte seit 1946 auch Armbanduhren her. Dabei wurde als Logo Mauthe in Schreibschrift ohne Symbole verwendet.
Der Bekanntheitsgrad stieg in den 1950er Jahren, als Volkswagen die VW-Fahrzeughalter, die mit ihrem Volkswagen mit ein und demselben Motor und ohne nennenswerte Motorreparaturen 100.000 km zurückgelegt hatten, mittels einer Urkunde, einer goldenen Anstecknadel, einer Emailleplakette und einer Armbanduhr auszeichneten. Diese Uhren stammten von Mauthe und wurden in nicht unbeträchtlicher Zahl gefertigt.
Es handelt sich dabei um ein klassisch rundes Gehäuse, vergoldet, Edelstahl-Schraubboden, Lederband, schwarzes Zifferblatt mit römischen Ziffern, mit dem Signet „Mauthe 17 Rubis Antimagnetic Contrachoc“. Es kam entweder ein rechteckiges Formwerk von Mauthe Kal. 1001, 15 Jewels Handaufzug, Schraubenunruh oder ein rundes Werk Mauthe Kal. 1002 zum Einsatz. Für Volkswagen wurde aufgenommen „Großes VW-Firmenzeichen 100.000 Kilometer“.
Mauthe stellte eigene mechanische Werke her und hielt lange an dieser Technologie fest. Durch die Anfang der 1970er stark aufkommenden Quarzwerke verlor die Firma Marktanteile und kam in finanzielle Schwierigkeiten. Die Insolvenz der Uhrenfabrik Mauthe im Jahre 1975 beendete eine über 130-jährige Firmengeschichte, die fünf Generationen in Familienbesitz überdauert hatte.
Es gibt neuere Versuche, die Marke wiederzubeleben.
Auf dem früheren Firmengelände befindet sich heute ein Erlebniskaufhaus, das City-Rondell. Ein Tor des ehemaligen Werkes ist dabei in das Einkaufszentrum integriert.
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Für die Uhr existiert eine sehr gute Verpackung, in der man sie gefahrlos verschicken kann.
Die Versand- und Verpackungskosten innerhalb Deutschlands betragen auf Grund der Größe und des Gewichtes des schweren Eichengehäuses 22,50 Euro. Das Glas wird mit Polsterung und Holz gesichert. Die Lieferung ins europäische Ausland ist möglich, erfragen Sie den Preis.
Alle angebotenen Uhren laufen, bis sie verkauft sind! Die Lieferzeit beträgt bis zu 2 Wochen , da nur abgelaufene Uhren verschickt werden. Dies dient der Sicherheit der Werke. Kurz vor dem Einpacken wird das Werk noch einmal durchgesehen. Dies ist wegen der angebotenen Garantie erforderlich.
Antike Uhren kaufen die meisten Leute bei Antiquitätenhändlern. Die Händler sind aber keine Uhrmacher. Sie kaufen da “wie gesehen”. Bei Ladengeschäften greift auch das Fernabsatzgesetz nicht.
Wenn Sie Pech haben, müssen Sie anschließend zum Restaurator für das Gehäuse und zum Uhrmacher für das Werk. Hier nicht! Die Uhren sind restauriert. Weil ich zu dem stehe, was ich mache, erhalten Sie die Garantie, die Sie auf so alte Werke normalerweise nicht bekommen.
Die Garantie ist freiwillig von mir gewährt und kein Recht, das Sie bei so alten Antiquitäten einklagen können. Sie beträgt ein Jahr ab Zustellung, bzw. Abholung durch den Käufer. Wenn Uhren aber bei mir gelagert werden, weil sie nicht abgeholt werden, läuft die Garantiezeit ab dem Tag der Lagerung.
Wider Erwarten auftretende Reparaturarbeiten am verkauften Uhrwerk innerhalb des ersten Jahres gehen zu meinen Lasten. Eine Garantie auf Gehäuse, die Schwankungen der Umwelt, wie Temperaturen, Luftfeuchte, etc. ausgesetzt sind, gibt es nicht.
Die Garantie erstreckt sich nicht auf Verschleißteile wie Federn, etc.. Diese Kosten müssen Sie übernehmen. Das Auswechseln ist während der Garantiezeit kostenlos! Die Garantie erlischt sofort bei Fehlbedienung der Uhr. Um diese zu vermeiden, gibt es zu jeder Uhr eine Bedienungsanleitung. Bitte lesen sie diese, damit die Tipperei nicht umnsonst war.
Die Versandkosten im berechtigten Garantiefall trägt der Käufer. Beachten Sie bitte die Bedingungen zur Garantie, auch in meinen AGB.
Bedenken Sie bitte, dass die ältesten dieser Uhren über 140 Jahre alt sind. Alle Antiquitäten unterliegen dem natürlichen Alterungsprozess.
Dies kann sich dadurch äußern, dass Holz verzogen ist, das es Wurmlöcher gibt, oder feinste Haarrisse in Zifferblättern. Lünetten oder Pendellinsen können leichte Dellen haben.
Diese Dinge muß man hinnehmen, sie mindern nicht den Wert. Alle Mängel, die die Gebrauchsfähigkeit stören oder die Optik negativ beeinflussen, werden beseitigt, sofern das möglich ist. Hier ist aber immer ein Kompromiß zu finden, um den Wert zu erhalten. Überrestaurierte Antiquitäten besitzen keinen Reiz mehr und sind wertlos.
Konstruktive Mängel der Werke müssen hingenommen werden, da es nicht zur Aufgabe der Restaurierung gehört, eine Antiquität zu verbessern. Zu Konstruktionsmängeln zählen u. a. ungünstig geformte Triebstirnseiten, horizontal stehende Spindelräder sowie große und flache Ölsenkungen und vieles mehr.
Ein automobiler Scheunenfund kann weder am Straßenverkehr teilnehmen, noch wird er Schönheitspreise gewinnen. Ein Dachbodenfund wird erst dann die Zeit zuverlässig anzeigen und ein Schmuckstück Ihrer Wohnung sein, wenn er fachmännisch restauriert worden ist. Uhren, die Sie bei mir erwerben, bringen diese Qualitäten mit. Als gewerblicher Händler bin ich verpflichtet, nach dem Fernabsatzgesetz eine Gewährleistung auf über 100-jährige Uhrwerke zu geben. Davor drücke ich mich nicht, indem ich wie einige andere Gewerbliche als Privatperson auftrete.Der Uhrenkauf soll beiden Parteien Spaß und Freude bereiten. Ihnen als Käufer sichere ich eine Gewährleistung von 1 Jahr zu und liefere alle Uhren mit ausführlicher Bedienungsanleitung, vollständig und mit einer Servicenummer für Notfälle aus.
Das bedeutet für Sie die Sicherheit, eine Uhr zu erwerben, die nicht nur ihre Aufgabe, die Zeit anzuzeigen, zuverlässig erfüllen wird, sondern darüber hinaus eine Wertanlage für die Zukunft darstellt.
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