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653 Einträge - Seite: von 66
Büb  ★★★★★  Mittwoch, 30 August 2017
Ansisys - Ansisys - Ansisys - Ansisys
Magnus Strehlke  ★★★★★  Montag, 3 Juli 2017
Herr Winkler hat mich überzeugt, eine aus meiner Sicht wertlose und verbastelte Uhr wieder in den Originalzustand zu versetzen. Bei der Begutachtung erfuhr ich, daß es sich um eine sehr seltene Lenzkirch aus dem Schwarzwald handelt. Da einige Gehäuseteile unfachmännisch (Selva) ersetzt wurden, hat es eine Weile gedauert, bis Originalteile aus den Frakturen einer baugleichen Uhr gefunden wurden. Her Winkler war in der Hinsicht unermüdlich auf der Suche. Ich hingegen hätte schon längst aufgegeben. Wir haben die Uhr heute abgeholt und bereuen weder die Wartezeit, noch den finanziellen Aufwand. Die Uhr hängt nun hier, tickt und schlägt in einer seidig glänzenden Fassung, die sie zuletzt wohl vor den Kriegen besaß. Wir sind sehr begeistert, dankbar und erweisen Ihnen hiermit unsere Referenz.

Viele Grüße nach Berlin
Anne und Magnus Strehlke
B. Rossknecht  ★★★★★  Samstag, 13 Mai 2017
Wird länger, sorry! :)

Wir haben verschiedene Uhren von meiner Tante geerbt und standen dann damit da wie der berüchtigte Ochs vorm Berg. Von diesen Uhren funktionierte nur eine, die Gehäuse waren alle sehr dürftig anzusehen, oder rochen übel, da die liebe Tante Kettenraucherin war.

Zunächst wollten wir sie verkaufen. Die Uhrmacher, die wir fragten, wollten uns 50- 120 €/Stck. oder für alles 500 - 800 € geben. Jemanden, der außer den Werken auch Hand an die Gehäuse legen könnte, fanden wir nicht. Durch ein Uhrenforum, in dem wir Rat suchten, gerieten wir an Herrn Winkler, der da genannt wurde. Also verabredeten wir einen Termin, um die Uhren begutachten zu lassen. Hier erfuhren wir nun, daß wir keineswegs Schrott an den Mann bringen wollten. Oder Kitsch, wie ein Uhrmacher die Uhr mit der Schaukel nannte. Der Uhrmacher, der großzügiger Weise 500 € geboten hatte, hätte sich einen Wolf gefreut, wenn er zu dem Preis 3 Lenzkirch Uhren, 2 LFS und einen Lenzkirch Schaukler bekommen hätte. So viel zur Ehrlichkeit sogenannter Geschäftsleute!

Wir quittierten die Aufrichtigkeit Herrn Winklers damit, daß wir die Uhren zunächst restaurieren ließen. Schließlich stellte sich die Frage, wer hängt sich so was stinkendes an die Wand?

Die Uhren holten wir nacheinander nach Fertigstellung wieder ab! Und: Wir konnten uns von keiner trennen! Es ist nicht nur gelungen, den Geruch zu neutralisieren, sondern auch die altehrwürdigen "Fassaden" zum Glänzen zu bringen. Leider bekamen unsere Kinder die Uhr mit dem schaukelnden Engel in die Finger, an der dann etwas abgebrochen ist. Auch hier hat uns Herr Winkler nochmal helfen können, der Schaden ist nicht mehr zu sehen.

Auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank! Auch wenn die Sache schon etwas her ist. Und Sie hatten Recht, wir hören die Uhren nicht mehr, sie stören nicht.

Liebe Grüße aus dem Schwarzwald
Beate Rossknecht
Barbara Walter  ★★★★★  Sonntag, 30 April 2017
Desolaten Holzhaufen in Einzelteilen abgegeben. Ich konnte mir kaum vorstellen, daß das eine Uhr war. Als ich dann die Uhr wieder sah, verschlug es mir die Sprache. Ich mochte den Worten Herrn Winklers "was Menschen gebaut haben, können Menschen auch reparieren", zunächst nicht glauben. Zu Unrecht.

Meinen herzlichsten Dank.

PS: Bitte unterschätzen Sie einen Tennisarm nicht, gönnen Sie sich unbedingt etwas Ruhe. Die Sache ist bei mir chronisch geworden.
F. Schmidt  ★★★★★  Donnerstag, 13 April 2017
Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön für die gelungene Reparatur und Restauration:

Wir haben zwei Wanduhren geerbt, die in bedauerlichen Zustand waren, da sie ausgemustert auf einem Dachboden lagen. Wir fanden im Umkreis und selbst im größeren Kreis keinen Uhrmacher, der sich auch auf die Reparatur/Restauration der Gehäuse versteht. Man verwies uns auf Möbelrestaurateure. Ein Nachbar verwies uns auf diese Internetseite und wir schickten die Uhren nach Berlin. Gestern. bekamen wir sie zurück. Ich würde gern Fotos zeigen, leider geht das hier nicht. Die Arbeiten sind top, die Uhren nicht wieder zu erkennen. Und sie laufen!

Viele Grüße aus der Pfalz!
Renate Grund  ★★★★★  Montag, 3 April 2017
Auch wir hatten einen Regulator zur Aufarbeitung in Berlin. Das ist allerdings schon 4 Jahre her. Da uns vor 2 Wochen die Pendelfeder gerissen ist, wir prompt eine neue bekamen, mochte ich einen Eintrag nachholen.

Die Ausgangsbasis unseres Regulators war denkbar schlecht. Abgebrochene Teile und Bruchstellen durch einen Sturz beim Umzug. Glas kann man ersetzen, aber wir fanden keinen Uhrmacher, der uns auch das Holzgehäuse saniert hätte. Ein Restaurator wollte Sandstrahlen, wodurch nach meiner Auffassung die Feinheiten der Schnitzereien gelitten hätten. Das beschädigte Furnier hätten wir "hinnehmen" sollen. Dann fanden wir durch Empfehlung in einem Uhrenforum auf die Seite von Herrn Winkler. Nach einiger Wartezeit, die Werkstatt ist wegen der Möglichkeit der Gehäuserestauration sehr ausgelastet, kam die Uhr zurück. Man müßte hier Fotos einfügen können, um den vorher nachher Zustand zu beschreiben. "Keine Folgeschäden des Unfalls zu sehen" trifft es wohl, wobei auch das Gehäuse wieder strahlt und die abgebrochenen Teile mit identischen neuen Holzzierteilen ersetzt wurden. So, dass man sie nicht als Neuteile erkennt. Nebenbei erfuhren wir, dass unsere Uhr von Werner stammt und nicht wertlos ist. Sie liegt mir auch ohne das Wissen am Herzen, denn sie stammt von meiner Großmutter.

Im Nachhinein recht herzlichen Dank!

Freundlichen Gruß
Renate Grund
Lothar Kühn  ★★★★★  Montag, 27 März 2017
Wir haben uns vor Jahren einen Regulator vom Trödler gekauft. Die einzige Kaufentscheidung damals, das Aussehen. Wir hatten allerdings keine Ahnung, ob die Uhr komplett bzw. das richtige Uhrwerk verbaut war. Und so war es dann auch, alles nur Murks! Die Uhr lief mehr schlecht als recht und so hing sie jahrelang in unserer Küche. Nach mehreren vergeblichen Versuchen jemanden zu finden, der uns sagen konnte, um welche Uhr es sich handelt und ob man sie mit vertretbarem Aufwand restaurieren könne, fand meine Frau die Seite von Herrn Winkler. Was dann folgte würde zu lange dauern, um es zu erzählen. Jedenfalls wissen wir, dass wir einen Carl Werner besitzen, der nun mit Originalteilen restauriert und anschließend unser Wohnzimmer schmücken wird. Für den leeren Platz haben wir eine wunderschöne weiße Uhr bei Herrn Winkler gefunden und gekauft. Sie hängt bereits in unserer Küche, sieht ganz toll aus und tickt beruhigend vor sich hin. Wir warten nun geduldig auf unseren Werner -na ja sagen wir mal so, wir tun wenigstens so, erwarten können wir es eigentlich nicht mehr- bis er in unserem Wohnzimmer hängt.:) Vielen Dank Herr Winkler für die gute und nette Beratung auch zu später Stunde und am
Wochenende.
Viele Grüße Lothar und Martina Kühn
P.S. Die alte Käthe läßt Sie auch grüßen.
Grothe  ★★★★★  Donnerstag, 23 März 2017
Habe vor einiger Zeit eine völlig desolate Wanduhr abgegeben. Das Gehäuse war übermalt, das Uhrwerk aus Unwissenheit bis zum völligen Versagen gelaufen. Aber die Uhr hatte einen hohen ideellen Wert für mich. Sie gehörte meinem Vater, sozusagen alles, was mir geblieben war.

Als ich die Uhr gestern abholte, traute ich meinen Augen nicht. Ich bin überrascht, was man an Frevel alles rückgängig machen kann. Meine Frau, die das Anbringen der Uhr in unserem Haus bis dato untersagt hat, völlig verständlich, war ebenfalls sichtlich angetan von dem Schmuckstück, das wir nach Hause tragen durften. Herr Winkler hat also nicht nur den Haussegen gerade gehängt, sondern auch ein mir sehr wichtiges Erinnerungsstück zu weiterem Leben verholfen. Vielen Dank!
Klaus K.  ★★★★★  Donnerstag, 2 März 2017
Wo über den Klee gelobt wird, ist Vorsicht angesagt. Dachte ich! Zu Unrecht, wie ich nun weiß. Mein Urteil: Sehr kompetenter netter Mensch, mit dem Herzen am richtigen Fleck. Wir haben mittlerweile zwei Uhren gekauft und zwei weitere zur Restauration gegeben. Die Gekauften Uhren entsprachen unseren Erwartungen, übertrafen sie sogar, die Restaurationsobjekte waren nachher nicht wieder zu erkennen. Inbegriffen waren kleine Aufmerksamkeiten, wie Putzen der Scheiben, etc.. So viel Aufmerksamkeiten wünschte ich mir von meiner Autowerkstatt. Aber das ist ein anderes trauriges Thema.
Manfred B.  ★★★★★  Sonntag, 26 Februar 2017
Als ich die Werkstatt betrat, saß jemand äußerst gut gelaunt im Schneidersitz am Boden und war dabei, ein Uhrengehäuse zu reinigen. Diese Vergnügtheit änderte sich auch nicht, als ich ihm meine Schräpe zeigte, von der mir ein vorher aufgesuchter Uhrmacher bescheinigte, diese Uhr sei irreparabel, man könne auch am Gehäuse nichts mehr machen. Herr Winkler erklärte mir unter Hinweis auf die Kosten, daß diese Uhren menschengemacht sind, ergo jederzeit von Hand restauriert und repariert werden können. Auf die Frage, warum er die Meinung des anderen Uhrmachers nicht teile, antwortete Herr Winkler: "Mein Glas ist immer halb voll, geht nicht gibt es nicht, was man wirklich will, kann man"! So viel Optimismus braucht dieses pessimistische, miesepetryge Deutschland. Ich honorierte es deshalb mit Auftragserteilung und warte mit Zuversicht auf meine wiederbelebte Uhr.

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